Kalibrierung - RGB Schieberegler - nur SpyderPro
RGB Schieberegler - nur SpyderPro
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RGB-Säulen
- Um den nativen Weißpunkt des Monitors so genau wie möglich auf den gewünschten Zielweißpunkt einzustellen, passen Sie die RGB-Schieberegler Ihres Monitors an, bis die drei Spalten im RGB-Anpassungsdiagramm ausgeglichen sind und der Weißpunkt und die Helligkeit dem angegebenen Ziel entsprechen.
- Bei dieser Methode wird die Hardware optimiert, bevor die Messung oder Kalibrierung beginnt, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. -
Farbe
- Soll: der Soll-Weißpunkt (in CIE xy) - Aktuell: der aktuell gemessene Weißpunkt (in CIE xy)
- Differenz: die Differenz zwischen dem Ziel- und dem aktuellen Farbwert, ausgedrückt in Delta ab.
- Eine Differenz von Null bedeutet, dass der Monitor genau auf den gewünschten Weißpunkt eingestellt ist. Jeder Wert unter 0,05 wird als akzeptabel für den Beginn der Kalibrierung angesehen.
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Kelvin
- Soll: der Soll-Weißpunkt (in Grad Kelvin)
- Aktuell: der aktuell gemessene Weißpunkt (in Grad Kelvin)
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Helligkeit
- Ziel: Wenn eine Zielhelligkeit angegeben wurde, wird hier der Zielwert in Candela pro Quadratmeter (cd/m2) angezeigt.
- Aktuell: die aktuell gemessene Helligkeit in Candelas pro Quadratmeter (cd/m2)
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Aktualisieren
- Standardmäßig nimmt Spyder / SpyderPro automatisch alle 2 bis 3 Sekunden Messungen vor.
- Wenn dies im Einstellungsmenü deaktiviert wurde, müssen Sie auf die Schaltfläche "Aktualisieren" klicken, um eine weitere Messung durchzuführen.
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Drehen der Position
- Das RGB-Messfenster kann je nach Position des OSD-Menüs des Bildschirms an verschiedene Stellen auf dem Bildschirm verschoben werden.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche "Drehen", um das Fenster an die nächste Position zu verschieben.
HINWEIS:
Bitte beachten Sie zunächst, dass es in vielen Fällen nicht notwendig ist, die RGB-Schieberegler einzustellen. Wenn Ihr Zielweißpunkt mit einer der auf dem Display verfügbaren Farbtemperaturvoreinstellungen übereinstimmt, können Sie sehr gute Ergebnisse erzielen, indem Sie einfach die Voreinstellung verwenden. Außerdem ist es nicht notwendig, die RGB-Schieberegler jedes Mal anzupassen, wenn Sie Ihren Bildschirm kalibrieren. In der Regel bleibt das Gleichgewicht zwischen den Farbkanälen über mehrere Monate hinweg konstant. Wenn Sie diesen Schritt jedoch ausführen, können Sie das Gleichgewicht überprüfen und feststellen, ob Sie kleinere Anpassungen vornehmen möchten.
Aus diesen Gründen ist die RGB-Schieberegler-Option in der Spyder Software standardmäßig deaktiviert. Sie müssen die RGB-Schieberegler-Option in den Erweiterten Einstellungen der Spyder Software aktivieren, wie in diesem Support-Artikel erklärt.
Wenn Sie eine exakte Weißpunktkontrolle für den Abgleich von nebeneinander stehenden Bildschirmen oder die bestmögliche Übereinstimmung beim Proofing wünschen, dann ist dies das richtige Werkzeug für Sie. Es kann jedoch ein langwieriger Prozess sein, bis Sie sich mit der Einstellung der Bedienelemente eines bestimmten Bildschirms vertraut gemacht haben.
Wenn Sie einen LCD-Bildschirm kalibrieren, sollten Sie die Ergebnisse, die Sie mit einer Farbtemperaturvoreinstellung erzielen, mit den Ergebnissen vergleichen, die Sie bei der Einstellung der RGB-Steuerungen erhalten. Bei einigen LCD-Bildschirmen ist die Anpassung der RGB-Steuerungen möglicherweise nicht lohnend; die Verwendung von Voreinstellungen kann effektiver sein. Da LCD-Bildschirme je nach Hersteller und Modell sehr unterschiedlich sind, ist es nicht möglich, eine allgemeingültige Aussage über die Verwendung von RGB-Steuerungen auf diesen Bildschirmen zu treffen. Es ist lediglich möglich, die Beobachtung zu teilen, dass der RGB-Abgleich bei einigen Modellen gut funktioniert, während bei anderen die Verwendung von Voreinstellungen die bessere Wahl ist.
Zwei Dinge sollten Sie über den RGB-Gains-Abgleich wissen:
Rot-, Grün- und Blauwerte interagieren. Eine Erhöhung des Rotanteils kann zum Beispiel auch eine Verringerung von Blau und Grün bewirken. Jede Anpassung einer Farbe hat in der Regel auch Auswirkungen auf die beiden anderen. Nehmen Sie kleine Anpassungen vor.
Die Anpassung der RGB-Werte wirkt sich auch auf die Helligkeit aus. Wenn Sie eine Zielhelligkeit haben, müssen Sie auch die aktuelle Helligkeit im Verhältnis zur Zielhelligkeit beobachten. Wenn Sie mit dem Weißpunkt übereinstimmen, aber die Helligkeit nicht stimmt, passen Sie ALLE DREI Regler nach oben oder unten an, um die Helligkeit zu beeinflussen, ohne die Balance des Weißpunkts zu beeinträchtigen.
Ihr Ziel ist es, dass alle drei Spalten des RGB-Diagramms die gleiche Höhe haben. Wenn die Spalten gleich hoch sind, befindet sich der obere Rand der Spalten innerhalb des schwarzen Rechtecks. Beachten Sie, dass sich die drei Farben gegenseitig beeinflussen. Wenn zum Beispiel Grün zu hoch ist, können Sie entweder Grün reduzieren oder Rot oder Blau erhöhen. Dies erfordert ein wenig Experimentierfreude.
Beginnen Sie, wenn möglich, mit einer Voreinstellung, die Ihrem gewünschten Ziel nahe kommt. Nehmen Sie nur kleine Anpassungen an den RGB-Stufen vor, höchstens 2-5 Prozent. Versuchen Sie, nicht den Regler mit dem höchsten Pegel einzustellen, sondern die beiden anderen, um den Helligkeitswert zu optimieren.
Stellen Sie die RGB-Schieberegler des Monitors so ein, wie es das Balkendiagramm auf dem Bildschirm RGB-Verstärkung anzeigt. Wenn das Balkendiagramm z. B. anzeigt, dass Rot zu niedrig ist, bedeutet dies, dass Sie die Rotverstärkung (oder die Grün- und Blauverstärkung) mit den Monitorreglern erhöhen sollten. Das Balkendiagramm ist relativ; wenn Sie die Balken nach oben oder unten verschieben, ändert sich nur ihre Höhe in Bezug auf das Zielrechteck, nicht das gesamte Diagramm.
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